"Good Bye Tibet" ist eine sehr persönliche Live-Reportage von der international ausgezeichneten Filmemacherin Maria Blumencron.
Der 5716 Meter hohe Gebirgspass Nangpa La zwischen Tibet und Nepal ist für tausende tibetische Flüchtlinge das Tor in die Freiheit, für manche aber die Schwelle in den Tod. Der legendäre Fluchthelfer Kelsang Jigme wurde zweieinhalb Jahre inhaftiert und gefoltert und stieg für die Dokumentation ein letztes Mal hinauf zum Pass.
Maria Blumenkron hat die Flucht von sechs Kindern aus ihrer Heimat Tibet über die verschneiten Himalayapässe bis nach Indien und ihr Leben im Exil dokumentiert. Heute leben und studieren fünf dieser Flüchtlinge als Patenkinder von ihr in Deutschland.
Maria Blumencron hat mehr als zehn Jahre lang und in insgesamt drei Dokumentationen die Flucht von Tibetern von der nepalesischen Seite des Himalayas her dokumentiert und für ihre Arbeit viele Auszeichnungen erhalten.
"Good Bye Tibet" ist eine packende Live-Reportage, die unter die Haut geht und niemanden kalt lässt.
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Fünfzehn Jahre ist es nun her, seit sie sich im nepalesisch – tibetischen Grenzland begegnet sind: dreizehn Flüchtlinge aus Tibet, darunter sechs Kinder, und die Filmemacherin aus Österreich, die sich auf die Suche nach Tibetischen Flüchtlingen gemacht hatte, um deren beschwerlichen Weg ins Exil zu dokumentieren. Heute leben fünf dieser Kinder vom Nangpa La als junge Studenten in Deutschland, zwei weitere Flüchtlinge in Frankreich und die Fluchthelfer in Kanada und Australien.
In ihrer Live-Reportage „Good Bye Tibet“ erzählt Maria Blumencron die ungewöhnliche Lebensgeschichte dieser tibetischen Flüchtlingsgruppe zusammen mit zwei ihrer sechs tibetischen Patenkinder, die als Zeitzeugen zu Wort kommen.
„Good Bye Tibet“ ist das Portrait des 5716 Meter hohen Nangpa La–Grenzpasses zwischen Tibet und Nepal, der für Tausende von tibetischen Flüchtlingen die Pforte in die Freiheit, für manche aber die Schwelle in den Tod ist. Es ist die Lebensgeschichte von Kelsang Jigme, der unter den Fluchthelfern des Himalaja eine Legende ist. Es ist die Geschichte von sechs Kindern, die von ihren Eltern über das höchste Gebirge ins Exil geschickt wurden und die Geschichte eben jener Eltern, die in Tibet zurück bleiben mussten. Es ist eine Geschichte von Inhaftierung und Folter – und die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die bereit ist, über alle Grenzen zu gehen.
Und schließlich ist es die Geschichte einer Art Seelenfamilie, zu der sich alle Protagonisten – die Kinder, der Fluchthelfer und die Filmemacherin – über all die Jahre hinweg zusammen gefunden haben. Fünfzehn Jahre gelebtes Schicksal spiegeln Träume, Stärke und Hoffnung eines Volkes wieder, das wie nie vom Untergang bedroht ist.
In drei preisgekrönten Dokumentationen für ZDF und ARTE und insgesamt drei Büchern hat Maria Blumencron die Flucht dieser sechs Kinder, ihr Leben im Exil, ihre bewegende Rückkehr zur Grenze Tibets und schließlich ihren Neuanfang in Deutschland dokumentiert.
„Good Bye Tibet“ ist eine sehr persönliche Reportage und erzählt auch davon, wie man aus einem schweren Schicksal zu neuen Ufern aufbrechen kann: Marias zweitälteste Patentochter Chime Yangzom ist in Marias Fußstapfen getreten und ist heute die erste aus Tibet stammende tibetische Filmemacherin.
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