Weltweit leben über 500 Millionen Menschen an aktiven Vulkanen. Die Böden sind fruchtbar, doch die Gefahren immens. Die Fotografin Ulla Lohmann erzählt von indigenen Völkern am Fusse von Vulkanen, von Mumien, Schwefelträgern und tanzenden Gestalten im glühenden Feuer. Ihr langjähriges Herzensprojekt führt sie als erste Frau der Welt 600 m tief in den Krater eines brodelnden Vulkans und auf knapp 7000 m zum höchsten Punkt der Atacamawüste.
mehr lesen
Ulla Lohmann widmet ihr Leben den Vulkanen dieser Erde. Im Alter von acht Jahren entfacht ihre Leidenschaft am Vesuv, mit 19 steht sie zum ersten Mal an einem Lavasee. Ihren Heiratsantrag bekommt sie in einem Vulkan, die Hochzeitsreise führt zum höchsten aktiven Vulkan der Erde. Sogar ihr Kind benennt sie nach einem aktiven Vulkan. Weltweit besucht sie die Feuerberge und ihre Bewohner, teilweise mit ihrem Mann Basti und dem gemeinsamen Sohn Manuk.
Ihre Reise führt sie nach Italien zum Stromboli und zum Ätna, auf die Kanaren, nach La Palma und nach Island. Sie verbringt viel Zeit im Kongo, in der Südsee und in Papua-Neuguinea, wo es mehr als 50 aktive Vulkane gibt, die einen erheblichen Einfluss auf das Zusammenleben der dort ansässigen Naturvölker haben: Beim Tavurvur lebt der «Glasfresser», bei Gaulim tanzen Sagengestalten barfuss durch offenes Feuer, am Ulawun werden Männer ausgepeitscht und im Landesinneren werden Tote durch Mumifizieren unsterblich gemacht.
In ihren Live-Shows erzählt Ulla Lohmann von ihren Abenteuern und Forschungsreisen, aber auch von persönlichen Träumen und Rückschlägen. «Von den Vulkanmenschen habe ich gelernt, jeden Moment zu geniessen und zu leben.»
Kommentare
Kommentar schreiben