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AuslandNur wenige Persönlichkeiten in der Geistesgeschichte der Menschheit haben so weit und so nachhaltig ausgestrahlt wie Siddharta Gautama, der „Buddha“, und keine hat Asien so tief geprägt wie er. Seine Lehre wurde nicht nur zur geistigen Orientierung für Abermillionen von Menschen, sondern inspirierte ganze Kulturen.
Doch wer war der historische Buddha, was ist seine Lehre und auf welchen Wegen hat sich diese verbreitet? Bruno Baumann begibt sich auf Spurensuche. Das Ergebnis ist eine epische Reise, die ihn von der Heimat des Buddha, jener fruchtbaren Gangesebene zu Füßen des Himalaya, über Sri Lanka, Thailand und Burma an den Mekong führt. Entlang dieser Lebensader Asiens entstanden glanzvolle Kulturen wie Angkor (Kambodscha) oder Luang Prabang (Laos). Eine ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas im Gepäck der Händler, die auf der Seidenstraße in Richtung Osten reisten. Bruno Baumann folgt ihren Spuren bis in das Innere der als Todeswüste verrufenen Takla Makan, wo er auf die Überreste von Dandan-oilik, einem „Pompeji“ der Wüste stößt. Weder die größten Wüsten noch die höchsten Gebirge der Welt erwiesen sich als unüberwindliche Hindernisse. Auf vielfältigen Wegen kam die Lehre Buddhas nach China und Tibet und erreichte auch Japan und Korea. Und heute sogar die ganze Welt.
In dem Bruno Baumann diesen Wegen nachgeht, kommt er der Seele Asiens näher und zeichnet zugleich ein Bild der Gegenwart im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
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