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AuslandSambesi - wild und ungebändigt fliesst er durch spektakuläre Flusslandschaften, unberührte Naturparadiese und traditionelle Dörfer. Am grössten Fluss im südlichen Afrika und seinen Zuflüssen leben die Menschen, Tiere und Pflanzen im Rhythmus des Wassers. Erst mit dem Regen zeigt sich aber die wahre Magie Afrikas: Es grünt und blüht, die Flüsse führen Hochwasser, die Tiere schwelgen im Überfluss und ihre Jungen tollen über das Grasland. Diese Seite Afrikas kennen nur wenige. Denn durch Wasser, Schlamm und Sumpf wird das Reisen zum Abenteuer. Zwei Schweizer Biologen liessen sich nicht davon abhalten. Lorenz Andreas Fischer und Judith Burri porträtieren diese unbekannte Seite der afrikanischen Savanne. (Trailer anschauen)
Bislang haben die beiden über eineinhalb Jahre im afrikanischen Busch gelebt. Er ist längst zu ihrem zweiten Zuhause geworden. Fasziniert lassen sie sich immer wieder auf diese Welt ein, die noch von der rauhen Natur und wilden Tieren beherrscht wird. Während sieben Monaten erforschten sie im Geländewagen, im Boot und zu Fuss die wenig bekannten Naturgebiete im Einzugsgebiet des Sambesi.
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In Liuwa teilen sie ihr Camp mit einer Löwin. Sie ist seit vier Jahren die einzige überlebende Raubkatze im Gebiet und sucht Gesellschaft. Eine emotionale Herausforderung - auch für die an wilde Tiere gewohnten Biologen. Weniger gefährlich aber genauso faszinierend ist ihre Begegnung mit den Tüpfelhyänen. Ein Clan toleriert die beiden am Bau und erlaubt ihnen tiefe Einblicke in das Familienleben dieser zu Unrecht missgeliebten Tiere. Als der erste Regen die Savanne vom staubigen Ödland in ein Blumenmeer verwandelt, erleben Lorenz und Judith die Serengeti Zambias: 40´000 Gnus und tausende Zebras wandern zu den frisch ergrünten Weiden. In Kasanka, wo mit dem Regen die Früchte reifen, fallen von einem Tag zum anderen acht Millionen Flughunde über das süsse Futter her. Während zwei Monaten fressen sie die Gegend leer, um dann wieder in ihre kongolesischen Heimatwälder zu entschwinden. Mit dem Regen wachsen auch die Flüsse. Das Rinnsal im ausgetrockneten Flussbett des Luangwa wird zu einem mächtigen Strom. Später, gegen Ende der Regenzeit, treten die Gewässer über die Ufer, Sümpfe werden zu flachen Seen. Lorenz und Judith machen sich in Bangeweulu im Boot und Gummistiefeln auf die Suche nach dem extrem seltenen Schuhschnabelstorch. Dort treffen sie auch ein traditionelles Fischervolk, das bei Hochwasser für mehrere Monate in die Sümpfe zieht.
Dies und vieles mehr erzählen Lorenz A. Fischer und Judith Burri in ihrer Multimedia-Show. Der Fotograf Lorenz A. Fischer gehört zur Weltspitze und wurde mehrfach an internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Judith Burri schreibt die Geschichten und konzipiert die Multimedia-Shows. Mit Bildern, Originaltönen und afrikanischen Rhythmen bringen die beiden die Magie Afrikas live in den Vortragsaal.
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