Die Wildlife Fotografie ist für viele die Königsklasse der Naturfotografie. Warum das so ist? Weil die Herausforderungen für die Umsetzung eines spannenden Bildes mannigfaltig sind. Neben technischen Kenntnissen, viel Erfahrung und biologischem Wissen gehören auch eine Menge Zeit, Geduld und ein wenig Leidensfähigkeit dazu.
Auf folgende Themen und Aspekte gehen die beiden im Seminar u. a. intensiver ein:
- Welche Ausrüstung ist hilfreich und nützlich?
- Was gilt es in puncto Kameratechnik zu beachten? Wie klappt es mit der Belichtung bei rasch wechselnden Lichtbedingungen? Wie setzt man den Fokus richtig ein? Muss alles manuell eingestellt sein oder ist auch teilmanuell zielführend?
- Welche kreativen Kniffe sollten für den entscheidenden Moment immer parat liegen? Wie nutzt man Blende und Verschlusszeit, um optimale Ergebnisse zu erzielen? Worauf gilt es beim Bildaufbau und der Perspektive zu achten und warum sind Hinter- und Vordergrund genauso wichtig wie das Motiv selbst?
- Was muss man über die Tierart und ihre Biologie wissen?
- Wie gelingt die Annäherung mit geringstmöglicher Störung für das Tier? Vom Anpirschen über das Ausharren in Tarnzelten und Ansitzhütten bis hin zum mobilen Camouflagieren mit Tarnanzügen und Tarnnetzen: Was sind die Vor- und Nachteile davon?
- Wann macht sich Weitwinkel in der Tierfotografie bezahlt?
- Ein kurzer Exkurs führt auch in die Fotofallen-Fotografie: Wofür ist sie hilfreich und was gilt es dabei zu bedenken?
Die versierten Wildtierfotografen Marc Graf und Christine Sonvilla, deren Bilder in so namhaften Magazinen wie National Geographic, BBC Wildlife oder Terra Mater erschienen sind, geben in diesem 5-stündigen Seminar einen Einblick in ihre langjährige Arbeit mit Wildtieren. Dabei vermitteln sie ihren persönlichen Workflow, von der Idee über die Vorbereitung bis hin zum gelungenen Foto.
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Das und vieles mehr vermitteln Christine Sonvilla und Marc Graf anhand ihres umfangreichen Tierfoto-Portfolios. Sie erklären die Entstehungsgeschichte einzelner Bilder, geben behind-the-scenes Einblicke in ihre Outdoor-Arbeitsweise, berichten über die grössten Herausforderungen bei ihren Tierfotoprojekten und geben zahlreiche praktische Tipps für eigene Tierfotoabenteuer.
Dabei hoffen sie, ihren Teilnehmern eines ganz besonders mit auf den Weg geben zu können: Die Freude an der verbrachten Zeit in der Natur und die Achtung für seine wilden Bewohner. «In der Tierfotografie passiert es öfters, dass man auch mal ohne Foto heimkommt», erzählen die beiden schmunzelnd und wissend. «Auch diese Erfahrung ist wertvoll und gehört zur Tierfotografie genauso wie die einmaligen Momente, in denen sich all die Mühe letztlich bezahlt macht.»
Das Seminar findet von 11 -16 Uhr statt inkl Pause.
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